Faszination Modellbau Friedrichshafen. Mode Heim Handwerk Essen. E-Maxx - was is'n das? Essen kochen für Obdachlose. Zurück ins Rheinland. Baumchallenge Hapelrath in Langenfeld. Infektion mit dem Corona-Virus
Faszination Modellbau Friedrichshafen
05.11.2023, Kilometer: 97.174
Zum Monatswechsel steht ein Workshop an unserem Standort in München an. Meine aus diesem Grund erforderliche Anreise nach Bayern verbinde ich am ersten Novemberwochenende mit einem Zwischenstopp in Baden-Württemberg und übernachte am Samstagabend im Hotel "Zum Neubau" in Kißlegg, von wo es am Sonntagmorgen nur noch etwas mehr als ein Katzensprung nach Friedrichshafen ist. Dort besuche ich zum ersten Mal die "Faszination Modellbau", eine Fachmesse, über die ich schon viel Gutes gehört, mir aber mangels eigener Teilnahme noch keine eigene Meinung gebildet habe.
Auf dem von den Modellbauern aus der Schweiz gestalteten Parcours für die Freunde des Funktionsmodellbaus im Maßstab 1:8 sind einige sehr schöne Exponate unterwegs - sowohl im Baustellenbereich wie auch im Agrarbereich. Und mit diesen werden auch eindrucksvolle Mengen an Erde bewegt!
Weiter geht es von den Exoten zum Massenmarkt - in diesem Fall den Truckparcours im Maßstab 1:14,5. Der Weg dortfhin führt mich über den Stand von ScaleArt, die neben wunderschönen Trucks auch den in der Konstruktion besonders anspruchsvollen Unimog mitgebracht haben - sowohl im Original in Form eines U2150 als auch in Form diverser Varianten mit kurzem, mittlerem und langem Radstand als Funktionsmodell.
Wirklich beeindruckend, was diese Fahrzeuge zu leisten vermögen. In der Kombination von Optik und Funktion für mich die aktuelle Benchmark im Modellbau!
Doch neben den Unimogs gibt es natürlich auch noch viele andere schöne Fahrzeuge im Einsatz zu erleben.
Auf diesem Parcours hat sich ein Unfall ereignet, längere Staus sind die Folge.
Diverse Schwerlast- und Baumaterialtransporte finden statt. Insgesamt ist der Standard der gezeigten Exponate beeindruckend hoch!
Die Szene der Nutzfahrzeugmodellbauer im Maßstab 1:12 ist deutlich überschaubarer, denn hier ist der Grad der industriellen Vorfertigung der Exponate vergleichsweise gering. Dafür finde ich hier wunderschöne Oldies, zum Teil auch durch entsprechendes "Weathering" optisch angemessen gealtert. Sehr schön!
Die Eisenbahnmodellbauer sind natürlich ebenfalls mit ansprechenden Dioramen vertreten, auf denen auch reger Zugbetrieb stattfindet.
Und dann gab es da ja auch noch den Hinweis auf das weltweit größte "Echtdampf-Hallentreffen". Was sich in zwei der Messehallen am Wochenende abspielt, habe ich so tatsächlich auch noch nicht erlebt. Zug um Zug, mit diversen Anhängseln und Mitfahrgelegenheiten, rauscht hier am interessierten Besucher vorbei, oft auch auf demselben Gleis. Auf der Lok sitzt regelmäßig ein Mensch mit lächelndem, entspannten Gesicht - und auch die Mitfahrer haben viel Spaß. Modellbau vom Allerfeinsten!
Der Besuch der Messe hat sich aus meiner Sicht unbedingt gelohnt - so sehr, dass ich versuchen werde, bei der nächsten Ausgabe in 2024 als Aktiver mit dabei zu sein! Und währenddessen hat der EQC die Standzeit genutzt und an der Steckdose mit dem Juicebooster und 2,3 kW Ladeleistung den Akku wieder ein wenig aufgefüllt. Hier passen die Rahmenbedingungen.
Auf der Weiterfahrt in die Oberpfalz gelingt mir bei Lindau noch ein schnelles Foto mit dem EQC am Bodensee, dann beginnt auch schon die Dämmerung. In Germering laden wir bei Citywatt noch einmal nach, das reicht dann bis zu meinem Tagesziel. Der Besuch hat sich gelohnt!
Mode Heim Handwerk Essen
10.11.2023, Kilometer: 98.067
In der Folgewoche verlege ich meinen Standort bereits zur Wochenmitte wieder ins Rheinland - und besuche am Freitag zusammen mit meiner Frau ebenfalls eine Messe, in diesem Fall die Mode Heim Handwerk 2023, mit diversen Angeboten und Mitmachwelten. Auch während dieses Messebesuchs darf der EQC seinen Akku wieder füllen, in diesem Fall wie schon im Vorjahr an einem der AC-Ladepunkte direkt vor der Unternehmenszentrale meines Arbeitgebers. Da mir das nicht reicht, laden wir nach der Rückkehr in Langenfeld noch einige weitere kWh während des Einkaufens nach.
Und dann erklimme ich unser Garagendach - denn die Nachbarin hat darauf hingewiesen, daß sich hier ein ungeplanter See gebildet hat. Der Abfluss ist mit Blättern und sonstigem Unrat verstopft, das Ganze lässt sich zum Glück relativ zügig wieder auflösen und eine halbe Stunde später ist der See auch schon wieder verschwunden.
E-Maxx - was is'n das?
12.11.2023, Kilometer: 98.604
Bei meiner nächsten Anreise nach Bayern ergibt sich die Gelegenheit, den E-Maxx Ladepark Görgeshausen in meine Routenplanung mit einzubeziehen - denn kurz dahinter hat sich auf der A3 ein Stau gebildet und auf der Umleitung kann ich gut einige kWh zusätzliche Energie mitnehmen. Von diesem CPO habe ich allerdings zuvor noch nie etwas gehört - laut Website handelt es sich tatsächlich um einen auf das Projektgeschäft spezialisierten Anbieter und beim Ladepark in Görgeshausen um das bisherige Vorzeigeprojekt mit dem wenig verbreiteten ECC320 von Enercharge als Ladertyp. Die Ladung funktioniert dennoch problemlos.
So ausgestattet reicht es dann auch bequem bis zu meinem typischen Ladestopp in Kleinostheim und von dort bis nach Heßdorf bei Erlangen.
Beide Standorte sind groß genug, um regelmäßig eine freie Lademöglichkeit zu bieten und während der Standzeit ordentlich Ladeleistung zu gewährleisten - so schätze ich das!
Essen kochen für Obdachlose
16.11.2023, Kilometer: 98.879
In der Folgewoche darf der EQC wieder einmal den AC-Lader am Kundencenter des Bayernwerks in Pfaffenhofen benutzen. Wir haben uns hier für einen ganzen Tag zum Projektreview eines unserer Großprojekte verabredet.
Tags darauf lade ich morgens ausnahmsweise noch kurz am DC-Lader des Bayernwerks in der Lillienthalstrasse, denn heute haben wir uns als Team eine ungewöhnliche Aufgabe vorgenommen: In Unterstützung der Ehrenamtlichen des Vereins Strohhalm Regensburg e. V. kochen wir einen Tag für rund 100 Menschen, die sich ein warmes Essen sonst nicht leisten könnten, und geben dieses während der Mittagszeit auch an die Empfänger aus. Ein "Teamevent" der besonderen Art, welches wir aufgrund der Gruppengröße in insgesamt drei Teil-Teams wahrnehmen. Und auch wenn an diesem Tag der direkte Mehrwert für die Kunden des Bayernwerks vielleicht eher gering ausfällt, entstehen doch bei uns Beteiligten bleibende Eindrücke und ein besseres Verständnis, wie es in Deutschland am Rande der Gesellschaft aussieht. Ein Tag, der sich nach übereinstimmendem Empfinden aller Beteiligten sehr gelohnt hat!
Zurück ins Rheinland
17.11.2023, Kilometer: 99.420
Die Woche beschließe ich mit dem Transfer zurück ins Rheinland - unspektakulär über meine Hausstrecke mit Ladungen in Dettelbach bei IONITY und Bad Camberg bei EnBW.
Baumchallenge Hapelrath in Langenfeld
18.11.2023, Kilometer: 99.425
Die Stadt Langenfeld hat dieses Jahr ihr 75-jähriges Bestehen gefeiert - und dies unter anderem zum Anlaß genommen, bei der mittlerweile 3. Langenfelder Baumchallenge 75 Obstbäume seltener, alter Sorten zu pflanzen. Meine Frau und ich haben die Gelegenheit genutzt und uns mit einem Baum daran beteiligt. Den uns zugeordneten "Malus 'Riesenboiken'", eine pflegeleichte Sorte, die sehr robust gegen Krankheiten und Schädlinge ist und große bis sehr große Früchte hervorbringt, pflanzen wir gemeinsam mit den übrigen Spendern und den Unterstützern am Samstag, den 18.11.2023 bei zunächst noch trockenem Himmel und frühwinterlichem Wetter auf einer über 1,7 Hektar großen Fläche in Hapelrath am Stadtrand von Langenfeld ein.
Zum Glück zeigen uns die Fachleute zunächst, wie man das macht - und der Baum steht auch schon im vorab ausgehobenen Pflanzloch, als wir uns ihm nähern. Dann ist aber Handarbeit angesagt. Doch unsere "Nachbarn" auf der Wiese haben ähnlich wenig Erfahrung und so hilft man sich eben gegenseitig. Gemeinsam gelingt dann auch das Pflanzen aller Bäume.
Stolz "wie Oskar" sind wir, als das Bäumchen schließlich steht.
Der EQC - dank Standheizung wunderbar vorgewärmt - bringt uns bei einsetzendem Regen sicher wieder nach Hause.
Infektion mit dem Corona-Virus
22.11.2023, Kilometer: 99.435
Dreieinhalb Jahre haben wir uns erfolgreich vor ihm versteckt und eine Infektion vermeiden können - nun hat meine Frau und mich das Corona-Virus schließlich doch noch erwischt. Zum Glück habe ich bis zum Monatsende eh' keine Pendelfahrten nach Bayern geplant, der EQC steht daher in der zweiten Monatshälfte die meiste Zeit und wird nur für extreme Kurzstrecken bewegt.
Zusammenfassung
Der 100.000 Kilometer-Marke nähert sich der Mercedes-Benz EQC zum Monatsende November aufgrund der Virusinfektion seines Fahrzeugnutzers nur in Trippelschritten - im Dezember wird diese aber ganz sicher erreicht. Dann geht der EQC auch schon in sein viertes Lebensjahr, in dem der nächste Inspektionstermin ebenfalls bald in Sichtweite kommt. Ich werde im nächsten Monatsbericht darüber berichten und mir in 2024 auch erste Gedanken darüber machen, was für ein Fahrzeug dem EQC nach Ablauf der regelmäßigen Leasingdauer folgen könnte.
Probleme: Keine
Der aktuelle Durchschnittsverbrauch über die gesamte Laufleistung liegt bei (Link führt zu den Details bei Spritmonitor)